Wir können unsere Augen schließen, nicht aber unsere Ohren. Das mag sinnvoll gewesen sein, als unsere Vorfahren auf der Jagd waren und jedes kleinste Geräusch, Beute, Verlust oder gar den Tod bedeuten konnte.
Auf der anderen Seite hatte man nachts unter dem Sternenhimmel auch absolute Ruhe und Stille. Heute gibt es kaum noch Stille, den ganzen Tag über Betriebsamkeit, nachts wird der Autoverkehr kaum weniger, Fernseher und Musik sind allgegenwärtig und mittlerweile empfinden manche Menschen Stille gar als unangenehm weil ungewohnt.
Unser Gehirn ist aber nicht auf die ständige Geräuschberieselung ausgerichtet.
Laute Geräusche lassen unseren Blutdruck ansteigen während nur 2 Minuten absoluter Stille uns deutlich entspannen lassen, den Blutdruck senken und den Blutfluss im Gehirn stimulieren – und das sogar mehr als jede Entspannungsmusik.
Wer von Zeit zu Zeit in der Natur spazieren geht, in einem abgelegenen Waldstück oder an einem klaren Bergsee einfach ein paar Minuten auftanken konnte, wird das bestätigen.
Und wer einmal in einer Gruppe von 10 Menschen war, die ganz leise und konzentriert mit dem Blatt Papier vor sich beschäftigt sind, man nichts hört, außer manchmal das leise Plätschern eines Pinsel im Wasserglas, der weiß, warum Malen, in einem Malkurs oder alleine zuhause, auf so vielen Ebenen unglaublich entspannend ist.
Stille lässt das Gehirn wachsen, es werden mehr Vernetzungen geknüpft!
Wir werden ruhig, wir werden kreativer und wir werden glücklich!